Installierte Windows Sprachpakete prüfen

In unseren Terminalservern und VDIs wollten wir mittels Scripten die Benutzer die OS Sprache ändern lassen. Die Aufbereitung des Images mittels Citrix AppLayering hatte so seine Tücken und für eine einfache Prüfung, ob und welche Sprachen zur Auswahl stehen, habe ich folgendes kleines Skript erstellt.

Es liest über WMI die OS Parameter aus und listet diese im Anschluss in der PowerShell Ausgabe:

$OSInfo = Get-WmiObject -Class Win32_OperatingSystem
$LanguagePacks = $OSInfo.MUILanguages
$LanguagePacks

Die Ausgabe sieht dann wie folgt aus:

Viel Spass beim Nachbauen :-)




Citrix PVS Store – Replikationsskript V2

Im kürzlich erschienene Artikel habe ich die erste Fassung des Replikationsskriptes vorgestellt. In der aktuell überarbeiteten Version habe ich einerseits die Ausgaben ein wenig „verschönert“ und vor allem werden die Stores nun direkt aus dem PVS ausgelesen.

Voraussetzungen dafür sind:

  • Citrix PVS PowerShell Module an den Standardpfaden (kann in einer Variable angepasst werden)
  • Der ausführende Benutzer muss entsprechende PVS Rechte besitzen
  • Die Stores sollten verständliche Namen (Auswahl) und Beschreibungen (Hilfetexte bei Auswahl) vorweisen.

Zuerst wird nun also der Store Array dynamisch aus dem PVS ausgelesen. Voraussetzung dazu ist ein Laden des entsprechenden PVS PowerShell Moduls:

# Script variables
$PVSModulePath = "C:\Program Files\Citrix\Provisioning Services Console\Citrix.PVS.SnapIn.dll"

# Load PVS PowerShell module
Import-Module $PVSModulePath
# Get PVS vDisk stores from PVS configuration
# Create an array for later use
$Stores = Get-PvsStore

$StoreArray = $null
$StoreArray = @()
$StoreID = 0
ForEach ($Store in $Stores){
    $StoreID = $StoreID +1
    $SplitChar = $Store.Path.IndexOf(":")
    $StoreDisk = $Store.Path.Substring(0,$SplitChar)
    $StorePath = $Store.Path.Substring($SplitChar+1)
    $StoreName = $Store.StoreName
    $StoreArray += [pscustomobject]@{StoreID=$StoreID;Store=$StoreName;StoreDisk=$StoreDisk;StorePath=$StorePath;StoreDescription=$Store.Description}
}

Nun wird aus dem Array eine entsprechende PowerShell Auswahl generiert, wobei hier aktuell auch eine Limite von maximal 5 Stores eingebaut ist:

# Prompt for Store choice
$StoreTitle = "PVS vDisk stores"
$StoreMessage = "Chose the store to replicate:"
$CancelAll = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&Cancel", "Skip this operation and all subsequent operations."

# Generate choice output of each vDisk store to replicate
$StoreOptionCount = 0
ForEach ($Store2 in $StoreArray) {
    $StoreOptionCount = $StoreOptionCount + 1
    $ChoiceID = $Store2.StoreID
    $ChoiceStore = $Store2.Store
    $ChoiceHelp = $Store2.StoreDescription
    $ChoiceCmd = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&$ChoiceID $ChoiceStore", $ChoiceHelp
    New-Variable "StoreOption$ChoiceID" $ChoiceCmd
}

# Generate $StoreOptions variable for final choice output depending on the amount of options
Switch ($StoreOptionCount) {
    0 {$StoreOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($CancelAll)}
    1 {$StoreOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($CancelAll, $StoreOption1)}
    2 {$StoreOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($CancelAll, $StoreOption1, $StoreOption2)}
    3 {$StoreOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($CancelAll, $StoreOption1, $StoreOption2, $StoreOption3)}
    4 {$StoreOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($CancelAll, $StoreOption1, $StoreOption2, $StoreOption3, $StoreOption4)}
    5 {$StoreOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($CancelAll, $StoreOption1, $StoreOption2, $StoreOption3, $StoreOption4, $StoreOption5)}
}

Zu guter Letzt werden anhand der Auswahl die Variablen definiert:

# Prepare variables after the user entry
If ($Store2Replicate -eq 0) {
    # Cancel all
    return; break
}
Else {
    $IDStore = $Store2Replicate-1
    $StoreDisk = $StoreArray[$IDStore].StoreDisk
    $StorePath = $StoreArray[$IDStore].StorePath
    $LocalStore = $StoreDisk + ":" + $StorePath + "\"
    $RemoteStore = "\\" + $PVSRemote + "\" + $StoreDisk + "$" + $StorePath + "\"
    $LocalStorePath = $LocalStore + "*"
    $RemoteStorePath = $RemoteStore + "*"
}

Der restliche Teil ist soweit gleich geblieben und im ersten Artikel bereits beschrieben.

Viel Spass beim Nachbauen :-)




Citrix PVS Store – Replikationsskript

Citrix Provisioning ist seit Jahren eine super Methode um Citrix Worker zu provisionieren. In der Konsole gibt es zwar seit ich denken kann die Möglichkeit den Replikationsstatus zu prüfen, jedoch bietet Citrix da keine eigenen Mechanismen innerhalb des PVS.

Wie viele andere auch haben wir seit Jahren auf einfache Skripte gesetzt, welche die lokalen Verzeichnisse zwischen den Servern kopiert. Mit dem Nachteil, dass bei mehreren Admins es zu grossen Kopierjobs kommen kann, wenn verschiedene vDisks gepflegt werden. Citrix hat dafür schon seit längerem das vDisk Replicator Utility veröffentlicht, welches wir jedoch nicht installieren wollten. Es ist für unsere Zwecke auch ein wenig überdimensioniert.

Ich habe mich dafür einmal hingesetzt und auf Basis unseres einfachen Skriptes ein neues mit Powershell kreiert, welches folgende Anforderungen erfüllen sollte:

  • das Skript sollte evaluieren, welches der lokale und welches der Remote PVS ist
  • das Skript sollte für mehrere Stores nutzbar sein – mit Auswahl
  • das Skript sollte innerhalb des gewählten Stores die möglichen zu kopierenden vDisks als Auswahl bereitstellen

Die erste Anforderung war leicht und schnell implementiert:

# Script variables
$PVS01 = "pvs01.domain.pit"
$PVS02 = "pvs02.domain.pit"

# Enumerate the local and the remote PVS
$PVSLocal = $env:COMPUTERNAME + ".domain.pit"
If ($PVSLocal -eq $PVS01) {
    $PVSRemote = $PVS02
}
Else {
    $PVSRemote = $PVS01
}

Für die Store-Auswahl habe ich mich in dieser ersten Skript-Version mit einem statischen Array begnügt:

# Define PVS vDisk stores
# Create an array for each store and let the user chose which one should be checked
# If a store is added to the array, the option has to be added for the choice as well
$StoreArray = @()
$StoreArray += [pscustomobject]@{Store="VDI";StoreDisk="V";StorePath="\vDisks\VDI"}
$StoreArray += [pscustomobject]@{Store="RDSH";StoreDisk="R";StorePath="\vDisks\RDSH"}
$StoreArray += [pscustomobject]@{Store="Test";StoreDisk="T";StorePath="\vDisks\Test"}

# Prompt for Store choice
$StoreTitle = "PVS Store"
$StoreMessage = "Which PVS store will you replicate"
$Store1 = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&VDI Store", "VDI"
$Store2 = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&RDSH Store", "RDSH"
$Store3 = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&Test Store", "TEST"
$StoreOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($Store1, $Store2, $Store3)
$Store2Replicate=$host.ui.PromptForChoice($StoreTitle, $StoreMessage, $StoreOptions, 2)

Anhand der Auswahl werden die nächsten Variablen definiert und das lokale und remote Verzeichnis verglichen, ohne den WriteCache Ordner und allfällige .lok oder .i.vhdx Dateien:

# Prepare variables after the user entry
$StoreID = $Store2Replicate
$StoreDisk = $StoreArray[$StoreID].StoreDisk
$StorePath = $StoreArray[$StoreID].StorePath
$LocalStore = $StoreDisk + ":" + $StorePath + "\"
$RemoteStore = "\\" + $PVSRemote + "\" + $StoreDisk + "$" + $StorePath + "\"
$LocalStorePath = $LocalStore + "*"
$RemoteStorePath = $RemoteStore + "*"

# Compare servers
$LocalStoreContent = Get-ChildItem -Path $LocalStorePath -Exclude WriteCache,*.lok,*.i.vhdx
$RemoteStoreContent = Get-ChildItem -Path $RemoteStorePath -Exclude WriteCache,*.lok,*.i.vhdx
$StoreDiff = Compare-Object -ReferenceObject $LocalStoreContent -DifferenceObject $RemoteStoreContent -Property Name, LastWriteTime

Die gefundenen Differenzen werden verglichen. Uns interessiert bei Ausführung des Skriptes jedoch nur, was auf unserem lokalen Server zum Kopieren ist (SideIndicator „<=“), sowie die eigentlichen vDisks (*.vhd*) ohne die Konfigurationsdateien. Aus diesen Informationen wird das nächste Array erstellt:

# Enumerate a list of vDisks
# Create an array with all disk names
$DiskArray = $null
$DiskArray = @()
$DiskID = 1
ForEach ($File in $StoreDiff) {
    If ($File.SideIndicator -eq "<="){
        $Filename = $File.Name
        If ($Filename -like "*.vhd*") {
            $DiskID = $DiskID+1
            $SplitChar = $Filename.IndexOf(".")
            $DiskName = $Filename.Substring(0, $SplitChar)
            $PVPName = $DiskName + ".pvp"
            $DiskArray += [pscustomobject]@{DiskID=$DiskID;vDisk=$Filename;vDiskName=$DiskName;PVPName=$PVPName}        
        }
    }
}

Aus diesem Array heraus wird dann die nächste Auswahl generiert. Die Auswahl enthält als erstes und auch Standardauswahl die Option alles zu kopieren und die Variante abzubrechen. Aktuell ist vorgesehen, dass maximal fünf vDisks zur Auswahl gestellt werden können für einen einzelnen Kopier-Job:

# Prompt for replication choice
$ReplTitle = "vDisk replication"
$ReplMessage = "Choose what to replicate"
$vDiskAll = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&All vDisks","Continue with all vDisks."
$CancelAll = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&Cancel", "Skip this operation and all subsequent operations."

# Generate choice output of each vDisk to replicate
$ReplOptionCount = 0
ForEach ($vDisk in $DiskArray) {
    $ReplOptionCount = $ReplOptionCount +1
    $ChoiceID = $vDisk.DiskID
    $ChoiceDisk = $vDisk.vDiskName
    $ChoiceCmd = New-Object System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription "&$ChoiceID $ChoiceDisk", "Replicate selected vDisk."
    New-Variable "ReplOption$ChoiceID" $ChoiceCmd
}

# Generate $ReplOptions variable for final choice output depending on the amount of options
Switch ($ReplOptionCount) {
    0 {$ReplOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($vDiskAll, $CancelAll)}
    1 {$ReplOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($vDiskAll, $CancelAll, $ReplOption2)}
    2 {$ReplOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($vDiskAll, $CancelAll, $ReplOption2, $ReplOption3)}
    3 {$ReplOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($vDiskAll, $CancelAll, $ReplOption2, $ReplOption3, $ReplOption4)}
    4 {$ReplOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($vDiskAll, $CancelAll, $ReplOption2, $ReplOption3, $ReplOption4, $ReplOption5)}
    5 {$ReplOptions = [System.Management.Automation.Host.ChoiceDescription[]]($vDiskAll, $CancelAll, $ReplOption2, $ReplOption3, $ReplOption4, $ReplOption5, $ReplOption6)}
}

$vDisk2Replicate=$host.ui.PromptForChoice($ReplTitle, $ReplMessage, $ReplOptions, 0)

Nach der Auswahl werden entweder alle vDisks oder die ausgewählte kopiert, oder das Skript abgebrochen:

If ($vDisk2Replicate -eq 0) {
    # Copy all found vDisks and PVP files
    ForEach ($Disk in $DiskArray) {
        $SourcevDisk = $null
        $SourcePVP = $null
        $DestvDisk = $null
        $DestPVP = $null
        $vDiskFile = $Disk.vDisk
        $PVPFile = $Disk.PVPName

        $SourcevDisk = $LocalStore + $vDiskFile
        $SourcePVP = $LocalStore + $PVPFile
        $DestvDisk = $RemoteStore + $vDiskFile
        $DestPVP = $RemoteStore + $PVPFile

        Copy-Item $SourcevDisk -Destination $DestvDisk
        Copy-Item $SourcePVP -Destination $DestPVP
    }
}
ElseIf ($vDisk2Replicate -eq 1) {
    # Cancel all
    return; break
}
Else {
    # Copy the selected vDisk
    # ID has to be reduced by 2 to match the array IDs
    $SourceID = $vDisk2Replicate - 2
    $SourcevDisk = $null
    $SourcePVP = $null
    $DestvDisk = $null
    $DestPVP = $null
    $vDiskFile = $DiskArray[$SourceID].vDisk
    $PVPFile = $DiskArray[$SourceID].PVPName

    $SourcevDisk = $LocalStore + $vDiskFile
    $SourcePVP = $LocalStore + $PVPFile
    $DestvDisk = $RemoteStore + $vDiskFile
    $DestPVP = $RemoteStore + $PVPFile

    Copy-Item $SourcevDisk -Destination $DestvDisk
    Copy-Item $SourcePVP -Destination $DestPVP
}

Für einen ersten Wurf find ich das Skript nicht schlecht. Sollte ich die Zeit finden, könnte ich mir vorstellen, dass ich die Store-Auswahl auch noch dynamischer gestalte, in dem ich mittels Powershell die PVS Konfiguration abfrage. Ebenfalls fehlt aktuell noch so etwas wie ein Statusbalken. Das Ende des Kopierens erkennt man nur am geschlossenen Skriptfenster.

Viel Spass beim Nachbauen :-)




PRTG – Verfügbare VDIs überwachen

Im letzten Artikel habe ich beschrieben, wir mittels PRTG der Load Index der Terminalserver überwacht werden kann.

Wenn wir uns die VDIs (single user OS), dann interessiert uns da normalerweise die Auslastung weniger. Dafür wollen wir wissen, wie viele VDIs überhaupt noch zur Verfügung stehen im Kontext von „random non-static“.

Im Vergleich zu den Terminalservern ist hier die Erstellung eines Custom Sensors sogar einfacher, da uns der Citrix Controller mit allen notwendigen Informationen versorgt:

###
# Prepare an array and get the information from a Citrix controller by an Invoke-Command
# Citrix PS commands are only available on those servers
$Data = $null
$Data=@()

$Data += Invoke-Command -Computername $server -credential $credentials -ScriptBlock {

    # Load Citrix PS Snapin
    add-pssnapin citrix*

    # Get delivery groups with the needed information
    $DeliveryGroups=Get-BrokerDesktopGroup | Select-Object -Property Name, TotalDesktops, DesktopsAvailable, InMaintenanceMode

    # Set the array for later work
    $DG=@()
    ForEach ($group in $DeliveryGroups){
       $DG += [PSCustomObject]@{Name=$group.Name;Total=$group.TotalDesktops;Available=$group.DesktopsAvailable;Maintenance=$group.InMaintenanceMode} 
    }

    # Return data to PRTG probe
    return $DG
}

Diese Informationen können wir in einer weiteren Schlaufe dann auch gleich für die PRTG Ausgabe benutzen. Das komplette Skript steht zum Download bereit, daher beschreibe ich hier nur nochmals ein paar Eckpunkte.

Aus den Daten können die noch verfügbaren VDIs in Prozent umgerechnet und erneut für PRTG auf die nächste Ganzzahl gerundet werden:

    # Prepare variables based on the array data
    $DGName = $Dataset.Name
    $DGTotal = $Dataset.Total
    $DGAvailable = $Dataset.Available
    # Calculate the percentage of the available VDIs
    $DGPercent = "{0:N0}" -f (100/$DGTotal*$DGAvailable)
    $DGMaintenance = $Dataset.Maintenance

Kommt im Namen der Bereitstellungsgruppe „test“ vor, so wollen wir im PRTG nie einen Alarm sondern höchstens eine Warnung auslösen:

    # Determine if a delivery group is a test group
    # Test DGs will never go into alarm state
    # Test DGs in maintenance will have a percentage value of 100 to avoid an alarm
    If ($DGName -like "*test*"){
        $AlertString = $null
        $AlertLimit = $null
        $WarningString = "Warning - Test VDI capacity reachs the end"
        If ([Int64]$DGPercent -ge 20) {
            $RetState = $returnStateOK
            $returnState += [PSCustomObject]@{Name=$DGName;State=[Int64]$RetState} 
        }
        ElseIf ($DGMaintenance){
            $RetState=$returnStateWarning
            $DGPercent=100
        }
        Else {
            $RetState = $returnStateWarning
            $returnState += [PSCustomObject]@{Name=$DGName;State=[Int64]$RetState} 
        }
    }

Ist eine Bereitstellungsgruppe im Wartungsmodus, so geben wir eine Verfügbarkeit von 100% an PRTG aus, um einen Alarm oder eine Warnung komplett zu vermeiden:

    # Determine if a delivery group is in maintenance
    # DGs in maintenance goes into warning state, but doesn't affect the whole sensor
    # DGs in maintenance will not be stated based on her usage
    # DGs in maintenance will have a percentage value of 100 to avoid an alarm
    ElseIf ($DGMaintenance){
        $RetState=$returnStateWarning
        $DGPercent=100
    }

Die restlichen Bereitstellungsgruppen werden anhand der Prozentwerte eingestuft und entsprechende PRTG Ausgaben aufbereitet.

Die Ausgabe sieht dann folgendermassen aus, wobei die ausgegrauten Channels ehemalige bereits gelöschte Bereitstellungsgruppen sind:

Viel Spass beim Nachbauen :-)




PRTG – Terminalserver Auslastung (Load Index) überwachen

Die Last eines Terminalservers wird in der Welt von Citrix Virtual Apps and Desktops mittels des Load Indexes angegeben. Dieser Wert geht von 0 (0% – keine Last) bis 10’000 (100% – Volllast). Volllast bedeutet ja noch nicht zwingend, dass ein Server keine Luft mehr hat, dennoch kann sich kein neuer Benutzer mehr anmelden.

Da wir die Berechnungskriterien für den Load Index selbst definieren können (z.B. CPU, RAM, Anzahl Benutzer), können wir uns im Monitoring nicht auf einen uns bekannten Wert wie z.B. die Prozessorlast verlassen.

Ich hatte daher die Idee einen Sensor zu erstellen, welcher für jede Bereitstellungsgruppe die durchschnittliche Last anhand des Load Indexes berechnet uns ausgibt.

Der Sensor selbst wird im PRTG innerhalb des Citrix Controllers erstellt und nicht pro Worker.

Im ersten Schritt werden alle Bereitstellungsgruppen vom Controller ausgelesen und in einem Array gespeichert. Es wird hier bereits geprüft, ob eine Bereitstellungsgruppe ggf. im Wartungsmodus ist.

###
# Prepare an array of all delivery groups from a Citrix controller by an Invoke-Command
# Citrix PS commands are only available on those servers
$Data = $null
$Data=@()

$Data += Invoke-Command -Computername $server -credential $credentials -ScriptBlock {

    # Load Citrix PS Snapin
    add-pssnapin citrix*

    # Get delivery groups with the needed information
    $DeliveryGroups=Get-BrokerDesktopGroup | Select-Object Name, InMaintenanceMode

    # Set the array for later work
    $DG=@()
    ForEach ($group in $DeliveryGroups){
       $DG += [PSCustomObject]@{Name=$group.Name;InMaintenance=$group.InMaintenanceMode} 
    }

    # Return data to PRTG probe
    return $DG
}

Im weiteren Schritt wird jede einzelne Bereitstellungsgruppe (DG) abgearbeitet. Ist eine DG im Wartungsmodus, dann wird ein pseudo Load Index von 99/9% zurück gegeben, damit im Monitoring kein Alarm ausgelöst wird.

Jede weitere DG wird nun erneut beim Controller abgefragt. Nun werden jedoch sämtliche Worker mit ihrem aktuellen Load Index Wert in einen Array gespeichert. Danach wird die Summe aller Lastwerte errechnet und durch die Anzahl Worker geteilt (einfache Mathematik ^^) und zu guter Letzt der Prozentwert auf eine Zahl ohne Komma gerundet, da PRTG keine Kommawerte in einem Prozentfeld ausgeben kann.

Diese Daten werden in einen weiteren Array geschrieben, welcher im Anschluss benutzt wird um die PRTG Ausgabe zu erstellen:

###
# Prepare an array of the load of all delivery groups from a Citrix controller by an Invoke-Command
# Citrix PS commands are only available on those servers
$Load = $null
$Load=@()

ForEach ($RDSHGrp in $Data) {

    $RDSHArg = $null
    $RDSHArg = $RDSHGrp.Name

    # Determine if a delivery group is in maintenance
    # DGs in maintenance goes into warning state, but doesn't affect the whole sensor
    # DGs in maintenance will not be stated based on her usage
    # DGs in maintenance will have fake values of 9% and 99 to avoid an alarm
    If ($RDSHGrp.InMaintenance) {
        $RDSHWorkers=99
        $RDSHTotalLoad=99
        $RDSHAvgLoad=99
        $RDSHAvgPercent=9
    }
    Else {
        $RDSHLoad = $null
        $RDSHLoad = @()


        $RDSHScriptBlock =
            {
                 # Load Citrix PS Snapin
                add-pssnapin citrix*

                # Get delivery groups with the needed information
                $RDSHWorker=Get-BrokerMachine | Where-Object DesktopGroupName -eq $args[0] | Select-Object DNSName, LoadIndex

                # Set the array for later work
                $RDSH=@()
                ForEach ($Worker in $RDSHWorker){
                   $RDSH += [PSCustomObject]@{Name=$Worker.DNSName;Load=$Worker.LoadIndex} 
                }

                # Return data to PRTG probe
                return $RDSH
             }

        # Get the load index of all workers in the delivery group
        $RDSHLoad += Invoke-Command -Computername $server -credential $credentials -ScriptBlock $RDSHScriptBlock -ArgumentList $RDSHArg

        # Count the workers
        $RDSHWorkers = $RDSHLoad.count
        $RDSHTotalLoad = 0
        # Calculate the sum of all load indexes
        $RDSHLoad.Load | ForEach{$RDSHTotalLoad += $_}
        # Calculate the average load index for the delivery group
        $RDSHAvgLoad = "{0:F0}" -f ($RDSHTotalLoad/$RDSHWorkers)
        # Calculate the average percent value of the load index for the delivery group
        $RDSHAvgPercent = "{0:F0}" -f ($RDSHAvgLoad/100)

    }
    $Load += [PSCustomObject]@{Name=$RDSHArg;Worker=$RDSHWorkers;TotalLoad=$RDSHTotalLoad;AvgLoad=$RDSHAvgLoad;AvgPercent=$RDSHAvgPercent}
}

Die PRTG Ausgabe selbst ist durch die vorherigen Berechnungen keine Raketenwissenschaft mehr:

###
# Prepare the data and the PRTG XML output

# Reset some variables and define standard values
$returnState=$null
$returnState=@()
$returnStateOK = 0
$returnStateWarning = 1
$returnStateCritical = 2
$AlertLevel=90
$AlertString = "ALERT - high load index"
$WarningLevel=80
$WarningString = "Warning - load index reaches a high level"

# Start preparing XML output
$retXml = "<prtg>`n"

# Get data for each delivery group from the array created on the Citrix Controller
ForEach ($Dataset in $Load){
    # Prepare variables based on the array data
    $DGName = $Dataset.Name
    $DGTotal = $Dataset.Worker
    $DGLoad = $Dataset.AvgLoad
    # Calculate the percentage of the RDSH delivery groups
    $DGLoadPercent = $Dataset.AvgPercent
    $DGMaintenance = $Dataset.Maintenance

    # Determine return state if delivery group is not in maintenance
    # The values depend on the size of the delivery group
    If ([Int64]$DGLoadPercent -gt $AlertLevel){
        $RetState = $returnStateCritical
        $returnState += [PSCustomObject]@{Name=$DGName;State=[Int64]$RetState} 
    }
    ElseIf ([Int64]$DGLoadPercent -le $WarningLevel) {
        $RetState = $returnStateOK
        $returnState += [PSCustomObject]@{Name=$DGName;State=[Int64]$RetState} 
    }
    Else {
        $RetState = $returnStateWarning
        $returnState += [PSCustomObject]@{Name=$DGName;State=[Int64]$RetState} 
    }


    #$retXml += "  <result>`n"
    #$retXml += "    <channel>$DGName State</channel>`n"
    #$retXml += "    <value>$RetState</value>`n"
    #$retXml += "  </result>`n"
    $retXml += "  <result>`n"
    $retXml += "    <channel>$DGName Load %</channel>`n"
    $retXml += "    <value>$DGLoadPercent</value>`n"
    $retXml += "    <unit>Percent</unit>`n"
    $retXml += "    <limitMode>1</limitMode>`n"
    $retXml += "    <limitMaxError>$AlertLevel</limitMaxError>`n"
    $retXml += "    <limitErrorMsg>$AlertString</limitErrorMsg>`n"
    $retXml += "    <limitMaxWarning>$WarningLevel</limitMaxWarning>`n"
    $retXml += "    <limitWarningMsg>$WarningString</limitWarningMsg>`n"
    $retXml += "  </result>`n"
    $retXml += "  <result>`n"
    $retXml += "    <channel>$DGName Load Index</channel>`n"
    $retXml += "    <value>$DGLoad</value>`n"
    $retXml += "    <unit>Count</unit>`n"
    $retXml += "  </result>`n"
}

# Determine return string depends on the several states
If ($returnState.State -contains 2) {
    $RetString = $AlertString    
}
ElseIf ($returnState.State -contains 1) {
    $RetString = $WarningString    
}
Else {
    $RetString = "OK"    
}

$retXml += "  <text>$RetString</text>`n"
$retXml += "</prtg>`n"

###
# Return info to PRTG
write-host $retXml

Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus:

Viel Spass beim Nachbauen. :-)




Neustart nicht registrierter VDAs

Beim Start eines Workers werden bei uns mittels Startup Script noch div. Tasks abgearbeitet. Um eine Anmeldung zu verhindern, stoppt dieses Script als erstes den Citrix Desktop Dienst. Leider haben wir ab und an das Phänomen bei den Terminalservern, dass genau dieser Dienst zum Schluss entweder nicht gestartet wird oder die Registration nicht klappt.

Bisher gingen wir dann den einfach weg eines Neustarts (war sowieso kein Benutzer angemeldet). Dies habe ich nun mit einem einfachen Skript automatisiert:

# Load Citrix Cmdlets
asnp Citrix*

# Check for stopped VDAs not in maintenance mode
$UnregisteredVDAs = get-brokermachine -Filter {(InMaintenanceMode -eq $False) -and (RegistrationState -eq "Unregistered")}
$UnregisteredVDAs | FT DNSName, InMaintenanceMode, RegistrationState -AutoSize

ForEach($VM in $UnregisteredVDAs) {
    New-BrokerHostingPowerAction -Action Restart -MachineName $VM.HostedMachineName
}

Das Skript prüft nach Workern, welche nicht im Wartungsmodus und trotzdem unregistriert sind. Der geplante Task wird dann mit einem Serviceuser ausgeführt, welcher auch die entsprechenden Rechte innerhalb der VAD Umgebung besitzt.

Das Skript löst zwar noch nicht die Ursache der fehlerhaften Registrierung, aber es automatisiert den händischen Aufwand.

Viel Spass beim Nachbauen. :-)




PRTG – ADC zentralisiert via ADM überwachen (Zusammenfassung)

In den letzten Tagen habe ich ein paar einzelne Beiträge verfasst, wie man Citrix ADC/NetScaler mittels Citrix ADM im PRTG überwachen kann. In diesem Artikel möchte ich noch einmal kurz darauf eingehen, warum überhaupt und ich möchte euch auch alle Beiträge gesammelt auflisten.

Bevor wir ADM im Einsatz hatten, waren unsere ADCs alle einzeln vom PRTG überwacht. Voraussetzungen dazu waren dann

  • funktionierende Sensoren für die ADCs
  • PRTG Logins auf jeder einzelnen Appliance
  • PRTG Netzwerkzugriff auf jede einzelne Appliance
  • Pflege aller ADC Geräte und inklusiv aller Sensoren im PRTG

Gerade in Umgebungen mit limitiert lizenzierten PRTG Sensoren ist der letzte Punkt auch ein Kostenfaktor. Für mich waren vor allem zwei Punkte entscheidend um das Konstrukt umzubauen:

  • die eingesetzten Sensoren gaben öfter auch einmal „false positive“ Alarme aus
  • im eingesetzten vServer Statussensor konnte nicht ein einzelner vServer bestätigt werden, falls dieser einmal DOWN war – somit konnte ein ‚DOWN‘ vServer einer Testapplikation das komplette Monitoring ausser Kraft setzen

Warum also nicht ADM nutzen wenn schon alle ADCs darüber verwaltet werden? Dies hat für mich folgende positive Effekte:

  • nur ADM benötigt Netzwerkzugriff auf jede einzelne Appliance
  • es wird nur auf dem ADM ein PRTG Login benötigt
  • es müssen nur die Sensoren für den ADM gepflegt (und lizenziert) werden
  • ein einzelner vServer der DOWN ist, kann im ADM bestätigt werden und die PRTG Überwachung läuft wie gewohnt weiter
  • und wer Lust und Laune hat, kann weitere Sensoren skripten falls gewünscht

Um dies nachzubauen, könnte ihr gem. folgenden Artikeln vorgehen:

Zu guter Letzt fragt ihr euch vielleicht, was der Spass kostet? Also Zahlen nenne ich hier nicht, aber Stand heute müsst ihr das PRTG entsprechend eurer Umgebungsanforderung lizenzieren (evtl. reichen ja die 100 Gratissensoren). Die ADCs habt ihr gem. euren Bedürfnissen gekauft oder als Freemium im Einsatz. Und ADM könnt ihr für die genannten Funktionen ebenfalls ohne zusätzliche Lizenz nutzen. Das einzige was es garantiert benötigt, sind die Hardwareressourcen gemäss Spezifikationen und eure Zeit.

Viel Spass und Erfolg beim Nachbauen. :-)




PRTG – Citrix ADM Nutzen um ungespeicherte ADC Konfigurationen zu überwachen

Im einem der letzten Beiträge habe ich ein Powershell Modul vorgestellt, mit welchem man Daten vom Citrix ADM abgreifen kann.

Basierend auf diesem Modul habe ich bei uns einen PRTG Custom Sensor erstellt, welcher ungespeicherte Konfigurationen aus dem ADM ausliest:

Dazu müssen erst einmal die Parameter von PRTG sowie das Modul selbst eingelesen und eine Verbindung zur Appliance hergestellt werden:

# Get parameter from PRTG
param (
[string]$server,
[string]$domain,
[string]$username,
[string]$password
)

# Import ADM PS module
$CustomSensors="C:\Program Files (x86)\PRTG Network Monitor\Custom Sensors\EXEXML\"
Import-Module $CustomSensors\PRTGCustomCitrixADM.psm1

# Create the ADM session
$ADMHost = "https://"+$server
$ADMSession = Connect-ADM -ADMHost $ADMHost -CredUser $username -CredPW $password

Damit dies funktioniert, muss der entsprechende Benutzer von PRTG auf dem ADM Leserechte haben. Weiter gehe ich nicht auf jede Zeile ein, dies kann im Script selbst nachgelesen werden. Hier beschreibe ich vor allem die wichtigsten Punkte, wie das auslesen der Konfigurationsdaten aus dem ADM:

# Get the config status from the ADM
$DiffEvents = Invoke-ADMNitro -ADMSession $ADMSession -OperationMethod GET -ResourceType ns_conf
# Create the variable only with the active events content
$DiffEvents2 = $DiffEvents | Select-Object ns_conf

Nun werden die Daten noch auf den String „Diff Exists“ geprüft und für die weitere Auswertung aufbereitet. In diesem Sensor gibt es nur einen guten oder schlechten Rückgabewert, weshalb der Block sehr kurz gehalten ist:

$Events = @()
ForEach ($Event in $DiffEvents2.ns_conf){

    If ($Event.diff_status -eq "Diff Exists"){
        # Filter out 'entityup' messages from critical state
        $RetState = $returnStateCritical
        $Events += [PSCustomObject]@{Severity=$Event.hostname;SourceIP=$Event.ns_ip_address;SourceHost=$Event.hostname;State=[Int64]$RetState}
        $RetCritical = $RetCritical + 1
    }
}

Im restlichen Skript wurden die einzelnen Daten mit einem vorgegebenen Wert gegen geprüft und die entsprechenden PRTG Ausgaben definiert.

Das Script muss nun in den Custom Sensors Ordner von PRTG gelegt werden und der Sensor kann entsprechend eingerichtet werden:

Parameter gem. Script-Beschreibung, Securitykontext vom Gerät
Der Intervall wird ein wenig höher gestellt, damit bei aktiven Änderungen das Monitoring nicht sofort Alarm schlägt.

Das Resultat sieht dann wie folgt aus:

Viel Spass beim Nachbauen :-)




Citrix ADC SSL Bewertung optimieren – Stand November 2022

Dieser Artikel baut auf folgenden Beiträgen auf:
NetScaler SSL Bewertung optimieren
Citrix ADC SSL Bewertung optimieren – Stand Februar 2020
welche diverse Basisschritte beschreiben. Dieser Artikel beschreibt lediglich die Erstellung einer neuen Cipher Gruppe mit aktuellen Cipher Suites

Eine neue Cipher Gruppe kann entweder im ADC direkt oder via ADM verteilt werden mit folgenden Befehlen:

add ssl cipher PIT-SECURE-20220601
bind ssl cipher PIT-SECURE-20220601 -cipherName TLS1.3-AES256-GCM-SHA384 -cipherPriority 1
bind ssl cipher PIT-SECURE-20220601 -cipherName TLS1.3-AES128-GCM-SHA256 -cipherPriority 2
bind ssl cipher PIT-SECURE-20220601 -cipherName TLS1.2-ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 -cipherPriority 3
bind ssl cipher PIT-SECURE-20220601 -cipherName TLS1.2-ECDHE-RSA-AES128-GCM-SHA256 -cipherPriority 4
bind ssl cipher PIT-SECURE-20220601 -cipherName TLS1.2-DHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 -cipherPriority 5
bind ssl cipher PIT-SECURE-20220601 -cipherName TLS1.2-DHE-RSA-AES128-GCM-SHA256 -cipherPriority 6

Im Anschluss müssen die Ciphers auf den vServern ersetzt werden wie exemplarisch mit einem Citrix Gateway aufgezeigt:

unbind ssl vserver nsgw-vsrv-gateway.domain.pit -cipherName CIPHER-PIT-AEAD
bind ssl vserver nsgw-vsrv-gateway.domain.pit -cipherName PIT-SECURE-20220601

Zu guter Letzt folgt wie immer das Testing und die Dokumentation.

Viel Spass beim Nachbau :-)




PRTG – Citrix ADM für zentrales ADC Performance Monitoring nutzen

Im einem der letzten Beiträge habe ich ein Powershell Modul vorgestellt, mit welchem man Daten vom Citrix ADM abgreifen kann.

Basierend auf diesem Modul habe ich bei uns einen PRTG Custom Sensor erstellt, welcher die wichtigsten Performance Daten aus dem ADM ausliest:

Dazu müssen erst einmal die Parameter von PRTG sowie das Modul selbst eingelesen und eine Verbindung zur Appliance hergestellt werden:

# Get parameter from PRTG
param (
[string]$server,
[string]$domain,
[string]$username,
[string]$password
)

# Import ADM PS module
$CustomSensors="C:\Program Files (x86)\PRTG Network Monitor\Custom Sensors\EXEXML\"
Import-Module $CustomSensors\PRTGCustomCitrixADM.psm1

# Create the ADM session
$ADMHost = "https://"+$server
$ADMSession = Connect-ADM -ADMHost $ADMHost -CredUser $username -CredPW $password

Damit dies funktioniert, muss der entsprechende Benutzer von PRTG auf dem ADM Leserechte haben. Weiter gehe ich nicht auf jede Zeile ein, dies kann im Script selbst nachgelesen werden. Hier beschreibe ich vor allem die wichtigsten Punkte, wie das auslesen der Performance-Daten sowie das Sortieren nach Appliance:

# Get the Instances from the ADM
$ADCInstance = Invoke-ADMNitro -ADMSession $ADMSession -OperationMethod GET -ResourceType ns
# Create the variable only with the NS parameters
$ADCInstance2 = $ADCInstance | Select-Object ns
# For troubleshooting
#$ADCInstance2.ns | FT hostname, ns_mgmt_cpu_usage, ns_cpu_usage, vm_memory_usage, diskperusage, disk0_used, disk1_used, ns_tx, model_id -AutoSize
$ADCInstances = $ADCInstance2.ns
# Sort output based on hostname
$ADCInstances2 = $ADCInstances | Sort-Object hostname

Da das Web GUI von PRTG nicht nach Channel ID sondern nach Alphabet sortiert, habe ich für die Channel-Namen jeweils noch einen eigenen Index erstellt. A0 ist reserviert für den „Overall Health“ Status (weiter unten beschrieben). Anschliessend kriegt jede Appliance einen eigenen Buchstaben und innerhalb einer Appliance wird hochgezählt:

$ChannelLetterIndex = 65    # Start index with 65 for ASCII 'A'
ForEach ($Instance in $ADCInstances2){

    #region returnvariables
    $ChannelLetterIndex = $ChannelLetterIndex + 1      # Increase letter index by one for each appliance instance
    $RetChannelLetter = [char]($ChannelLetterIndex)

Im PRTG werden Prozentwerte nur in ganzen Zahlen angezeigt, daher werden die entsprechenden Werte gerundet:

    $RetMgmtCPU = [math]::Round($Instance.ns_mgmt_cpu_usage)
    $RetCPU = [math]::Round($Instance.ns_cpu_usage)
    $RetRAM = [math]::Round($Instance.vm_memory_usage)

Die prozentuale Bandbreiten-Auslastung wird anhand der Werte sowie der Model ID berechnet. Da diese im Test oft exponentielle Werte lieferte und diese nicht gerundet werden können, musste dies via Umwandlung in einen String gemacht werden:

    #region bwcalculation
    # Calculate the percentage of the bandwidth usage
    # based on the license and the current bandwith
    # A conversation to string is needed because of the
    # exponential results which needed to be trimmed
    $BWPercentCalc = $null
    $BWPercent = $null

    $BWPercentCalc = $Instance.ns_tx*100/$Instance.model_id
    $BWPercentString = [String]$BWPercentCalc
    If ($BWPercentString.Length -ge 5){
        $SubLength = 5
    }
    Else {
        $SubLength = $BWPercentString.Length
    }
    $BWPercentStringShort = $BWPercentString.Substring(0,$SubLength)
    $BWPercentShort = [Decimal]$BWPercentStringShort
    $RetBWPercent = [math]::Round($BWPercentShort)
    #endregion bwcalculation

Im restlichen Skript wurden die einzelnen Daten mit einem vorgegebenen Wert gegen geprüft und die entsprechenden PRTG Ausgaben definiert.

Zu guter Letzt wird aus allen vorher berechneten Werten ein Channel mit einer Gesamtbewertung der Performance erstellt, welche mit dem hardcoded Index A0 auch ganz oben gelistet wird:

#region returnstring
# Determine return string depends on the several states
If ($returnState.State -contains 2) {
    $RetString = $AlertString
    $RetHealth = 0
}
ElseIf ($returnState.State -contains 1) {
    $RetString = $WarningString
    $RetHealth = 50    
}
Else {
    $RetString = "OK"
    $RetHealth = 100    
}
#endregion

#region health
# Channel for overall health
$retXml += "  <result>`n"
$retXml += "    <channel>A0 Overall health</channel>`n"
$retXml += "    <value>$RetHealth</value>`n"
$retXml += "    <unit>Count</unit>`n"
$retXml += "    <limitMode>1</limitMode>`n"
$retXml += "    <limitMinError>49</limitMinError>`n"
$retXml += "    <limitErrorMsg>$AlertString</limitErrorMsg>`n"
$retXml += "    <limitMinWarning>99</limitMinWarning>`n"
$retXml += "    <limitWarningMsg>$WarningString</limitWarningMsg>`n"
$retXml += "  </result>`n"
#endregion health

Das Script muss nun in den Custom Sensors Ordner von PRTG gelegt werden und der Sensor kann entsprechend eingerichtet werden:

Parameter gem. Script-Beschreibung, Securitykontext vom Gerät

Das Resultat sieht dann wie folgt aus:

Viel Spass beim Nachbauen :-)